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Neue Wege für die Sachwalterschaft

Tagung zum Sachwalterrechts-Änderungsgesetz 2006.
Ein neues Sachwalterrecht tritt am 1. Juli 2007 in Kraft. Im Vordergrund steht die Autonomie der Betroffenen. Ihre Wünsche und ihr Wohl sollen verstärkt berücksichtigt werden. VertretungsNetz veranstaltete am Donnerstag, 21.06.2007, im Palais Trautson, Bundesministerium für Justiz eine Tagung.

Begrüßung durch Dr. Peter Schlaffer (Geschäftsführer)

Auftakt mit einem Filmbeitrag über eine Sachwalterin und ihren Klienten

Mag. Shenja Paar (atempo) informierte über die neue Sachwalter-Broschüre für Menschen mit Lernschwierigkeiten.

Was macht Capito? Eine Leichter-Lesen-Broschüre entsteht... als PDF

Aus Deutschland begrüßten wir den stellvertretenden Chef der Lebenshilfe, Herrn Klaus Lachwitz. Er machte uns mit den sehr fordernden Bestimmungen der neuen UN-Konvention für Menschen mit Behinderung bekannt.

Die Herausforderung durch die neue UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderungen – PDF

Sektionschef Dr. Hopf stellte in seinem Referat die Bedeutung der Vereine für die Entwicklung des Sachwalterrechts dar. Sie sind für ihn Impulsgeber und Motor für die legislative Reformarbeit. Jetzt gelte es, gemeinsam die finanzielle Basis für ein Funktionieren des Sachwalterrechts sicher zu stellen.

Der Höhepunkt des Tages war der Vortrag von Beiratsmitglied Prof.Dr. Martin Schauer über die Entwicklungstendenzen im Sachwalterrecht. In gewohnter Manier erläuterte er die wesentlichen Linien in der Entwicklung von der Kultur der Entmündigungsordnung bis zum neuen Sachwalterrecht. Dieses, analysiert er, breche radikal mit der Exklusivität der Sachwalterschaft: Sie soll durch andere Instrumente – sei es die Vorsorgevollmacht oder die gesetzliche Vertretung durch die nächsten Angehörigen – ersetzt werden.

Entwicklungstendenzen im Sachwalterrecht als PDF