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Pressematerialien

Basispressemappe Erwachsenenvertretung (PDF, 149 KB)
Aufgaben der Erwachsenenvertretung sowie Zahlen und Daten aus der Vertretungsarbeit. 

Basispressemappe Patientenanwaltschaft (PDF, 209 KB)
Aufgaben der Patientenanwaltschaft sowie Zahlen und Daten aus der Vertretungsarbeit.

Basispressemappe Bewohnervertretung (PDF, 256 KB)
Aufgaben der Bewohnervertretung sowie Zahlen und Daten aus der Vertretungsarbeit.

 

Pressefotos

Pressefotos der Führungskräfte

Medienberichte zu VertretungsNetz 2025

Forum Wohnungslosenhilfe Salzburg: Reformplan fürs Pflegegesetz wenig ambitioniertNorbert Krammer (Bereichsleiter Erwachsenenvertretung Sgb/Tirol) kritisiert den Entwurf des neuen Pflegegesetzes in Salzburg. Für die Selbstbestimmung pflegebedürftiger Menschen bringen die kosmetischen Änderungen nichts, menschenrechtskonforme Angebote fehlen weiterhin. 

Vienna.at, 05.02.2025: Erwachsenenvertretung: Kaum "aggressive Vorfälle". Ein Mann, der bei einer Wiener Anwaltskanzlei eine Erwachsenenvertretung hatte, verletzte eine Angestellte dort schwer. Zu dem Vorfall kam es aufgrund von Geldstreitigkeiten. Bei VertretungsNetz haben ca. 6.500 Menschen eine Erwachsenenvertretung. Zu aggressiven Vorfällen kommt es aber nur sehr selten. Bargeldauszahlungen am Standort werden kaum mehr gemacht, man setzt auf Alltagskonten.  

Heute, 03.02.2025: Wienerin in Psychiatrie missbraucht – keine Opferrente! Roswitha N. kam nach eigenen Angaben als 16-Jährige in die Erwachsenenpsychiatrie und wurde dort misshandelt. Die Patientenanwaltschaft Wien arbeitet gemeinsam mit ihr daran, ihre Krankengeschichte aufzurollen und bringt Anträge ein.  

meinbezirk.at, 22.01.2025: "Möchte nicht, dass sich so etwas wiederholt"Ein Mann, der eine Erwachsenenvertretung bei VertretungsNetz hatte, wurde in seiner Wohnung tot aufgefunden. Thomas Berghammer (Bereichsleiter Erwachsenenvertretung OÖ) weist Vorwürfe zurück, dass sich die Erwachsenenvertreterin nicht um ihren Klienten gekümmert hat und erklärt, welche Befugnisse und Aufgaben Erwachsenenvertreter:innen haben.  

Bizeps, 16.01.2025: Salzburger Pflegegesetz: Chance auf Verbesserungen vertan. VertretungsNetz kritisiert den Gesetzesentwurf in einer Stellungnahme. 

Medienberichte 2024

Tiroler Tageszeitung, 18.11.2024: Eine Pflegekraft für 45 Bewohner. Grainne Nebois-Zeman (FBL BWV) spricht im Interview über die steigende Zahl der Freiheitsbeschränkungen in Pflegeheimen. Die Personalnot sei ein großes Problem und führe zu Rückschritten bei Grundrechten. Sie fordert, dass das HeimAufG auch in Demenz-WGs gelten solle. 

NÖN, 15.11.2024: Gablitzerin Nebois-Zeman in neuer Position in Bewohnervertretung. Die studierte Juristin ist die neue Fachbereichsleiterin der Bewohnervertretung des Erwachsenenschutzvereins VertretungsNetz. 

Frauensolidarität, November 2024: Alles wegmachen. Für Zwangssterilisationen an Frauen mit Behinderungen gbt es mittlerweile strenge Regeln, aber man geht trotzdem von einer Dunkelziffer an betroffenen Frauen aus, die gegen ihren Willen sterilisiert werden. Martin Marlovits betont, wie wichtig der Rechtsbeistand durch einen Erwachsenenschutzverein in solchen Fällen ist und kritisiert mangelhafte Gutachten. 

Sozialplattform OÖ, 3.11.2024: Sozialhilfe neu denken, um Armut wirksam zu bekämpfenNorbert Krammer (Bereichsleiter Erwachsenenvertretung Sbg/Tirol) schildert einige zentrale Problemstellen im Sozialhilfe-Grundsatzgesetz, die auf Behebung warten und fordert ein System der effektiven Hilfe und Armutsbekämpfung. Soll Armut wirksam und nachhaltig bekämpft werden, müssen z.B. die derzeitigen Richtsätze, vor allem für das Wohnen, dringend erhöht und die Staffelung der Kinderrichtsätze korrigiert werden. Der Artikel wurde auch auf im Forum Wohnungslosenhilfe Salzburg veröffentlicht. 

Oktober 2024, iFamZ: Überlegungen zu einer Novellierung des 2. Erwachsenenschutz-Gesetzes: Robert Müller (Bereichsleiter Erwachsenenvertretung Stmk) diskutiert und hinterfragt, ob gesetzliche Vertretung Schutz oder Fremdbestimmung ist. Ein Fokus liegt auf der Förderung der Selbstbestimmung, während gesetzliche Vertretungen nur als ultima ratio eingesetzt werden sollten. Müller betont, dass die sozialen und rechtlichen Strukturen oft unzureichende Unterstützung für Betroffene bieten, was weiteren Reformbedarf schafft.

Salzburger Nachrichten, 31.10.2024: Pflegebedürftige im Stich gelassenNorbert Krammer (Bereichsleiter Erwachsenenvertretung Sbg/Tirol) kritisiert den Finanzierungs-Stopp für das Projekt der Community Nurses als kurzsichtige Politik, welche die Selbstbestimmung pflegebedürftiger Menschen gefährdet. 

Bizeps, 29.10.2024: Bett-Seitenteile entsprechen nicht dem Pflegestandard. Grainne Nebois-Zeman (Fachbereichsleiterin Bewohnervertretung) beantwortet häufig gestellte Fragen zu Freiheitsbeschränkungen im Pflegeheim. 

Salzburger Nachrichten, 19.10.2024: "Das ist sehr bedenklich". Grainne Nebois (Fachbereichsleiterin Bewohnervertretung) im Interview zum besorgniserregenden Anstieg von Freiheitsbeschränkungen durch Seitenteile. Bedingt durch den Personalmangel gibt es in vielen Einrichtungen keine bedarfsgerechte Pflege mehr. 

Servus TV, Blickwechsel, 16.10.2024: Pflegeheime: Bewohner mit Medikamenten ruhiggestellt. Erhalten Bewohner:innen von Pflegeheimen zuviele Medikamente? Angehörige, Betroffene und Expert:innen kommen zu Wort. Irmtraud Sengschmied (Bereichsleiterin Bewohnervertretung NÖ/Bgld) wird zu einem Besuch in einem Pflegeheim begleitet und erklärt, wie die Bewohnervertretung arbeitet. Fachbereichsleiterin Susanne Jaquemar appelliert, dass sich viele medikamentöse Freiheitsbeschränkungen vermeiden ließen, durch mehr Zuwendung und den Einsatz von Alternativen. 

September 2024, Österreichische Zeitschrift für Pflegerecht: Die Zahl der Erwachsenenvertretungen steigt weiter an. Martin Marlovits (stv. Fachbereichsleiter Erwachsenenvertretung) über die Hintergründe, warum die Zahl der gesetzlichen Erwachsenenvertretungen ansteigt - und damit die Zahl aller Erwachsenenvertretungen. 

Bizeps, 02.09.2024: Recht auf persönliche Freiheit gilt auch für Kinder und Jugendliche. Die Zahl der gemeldeten Freiheitsbeschränkungen aus Kinder- und Jugendeinrichtungen und Sonderschulen an die Bewohnervertretung steigt – vor allem, weil die neue Rechtsgrundlage immer mehr greift. Grainne Nebois-Zeman, stv. Fachbereichsleiterin Bewohnervertretung über Zahlen und Herausforderungen in diesem Bereich. 

September 2024, Rundbrief Sozialplattform OÖ: Erwachsenenvertretung schützen und umsetzen. Norbert Krammer (Bereichsleiter Erwachsenenvertretung Sbg/Tirol) beschreibt die neuen Regeln im Erwachsenenschutzgesetz und die Reformziele, die nur teilweise erreicht wurden. Denn die Gesamtzahl an Erwachsenenvertretungen steigt weiterhin - etwa aufgrund mangelnder Barrierefreiheit und höheren Hürden für Sozialleistungen. Immer wieder wird außerdem Erwachsenenvertretung mit Betreuungsarbeit verwechselt.  

Juli 2024, Rundbrief Sozialplattform OÖ: Selbstbestimmte Entscheidungen unterstützen, nicht behindern. Norbert Krammer (Bereichsleiter Erwachsenenvertretung Sgb/Tirol) informiert über Zahlen und Trends im Erwachsenenschutz. Es braucht mehr Sensibilität bei Eingriffen in die Selbstbestimmung. So darf eine Erwachsenenvertretung nicht zum Nutzen von Dritten errichtet werden und Alternativen müssen zuvor geprüft werden. Der Beitrag wurde auch im Forum Wohnungslosenhilfe Salzburg und auf Bizeps veröffentlicht.veröffentlicht.

29.06.2024, Behindertenarbeit.at: VertretungsNetz: „Erst langsam versteht man, dass auch Medikamente Freiheitsbeschränkungen sind.“ Vor wenigen Wochen meldete VertretungsNetz ein Rekordniveau an Freiheitsbeschränkungen. Besonders auffällig: Der starke Anstieg von medikamentösen Beschränkungen. Behindertenarbeit.at wollte Genaueres wissen und hat bei Susanne Jaquemar, Fachbereichsleiterin der Bewohnervertretung, nachgefragt.

19.06.2024, brandaktuell: Volksanwaltschaft bestellt Menschenrechtsbeirat. Susanne Jaquemar (Fachbereichsleiterin Bewohnervertretung) wurde erneut als Mitglied nominiert. 

14.06.2024, Standard: Frauenmord in Floridsdorf: Der mutmaßliche Täter war amtsbekannt. Bernhard Rappert (Fachbereichsleiter Patientenanwaltschaft) warnt im Interview vor der Gleichung psychische Erkrankung bedeute automatisch Gefährdung. Wegsperren führt nicht zu absoluter Sicherheit. Seit der Novelle des UbG gibt es auch mehr Austausch zwischen Kliniken und Polizei. 

14.06.2024, Tiroler Tageszeitung: Psychosen und Gewalt an Frauen: "Jeder einzelne Fall ist hochkomplex". Bernhard Rappert (Fachbereichsleiter Patientenanwaltschaft) warnt davor, psychisch erkrankte Menschen per se als gefährlich einzuordnen. Man könne sie nicht präventiv wegsperren und denken, damit wären alle Probleme gelöst. An den Kliniken bräuchte es mehr Zeit und damit Ressourcen, um Gefährdungsprognosen treffsicherer zu machen. Auch der ambulante Bereich muss ausgebaut werden, denn zuvor untergebrachte Menschen haben nach ihrer Entlassung oft kein stabiles Umfeld. 

03.06.2024, Tiroler Tageszeitung: Nicht einmal ein Kuchen. Menschen in Pflegeheimen müssen mit ihrem sog. „Taschengeld“ z.B. Rezeptgebühren, Therapien, Frisör oder Fußpflege selbst zahlen. Gerade bei Menschen, die Mindestsicherung beziehen, fällt dieser Betrag oft sehr gering aus. Dieter Weiß (Erwachsenenvertretung Tirol) kritisiert, dass schon die Bezeichnung „Taschengeld“ zeige, wie die Gesellschaft zu erwachsenen Menschen steht, die in Heimen leben.

29.05.2024, ORF News: Pflegegesetz: Kritik nach Ende der Begutachtungsfrist.  60 Stellungnahmen sind zum neuen steirischen Pflege- und Betreuungsgesetz eingelangt. Kritik wird auch vom VertretungsNetz geübt: So sei etwa die neu geförderte Übergangspflege nach Krankenhausaufenthalten zwar positiv, mit 28 Tagen aber zu kurz angesetzt. Außerdem seien in Pflegeheimen untergebrachte Menschen weiterhin unter Umständen gezwungen, ihre Angehörigen auf Unterhalt zu klagen.

28.05.2024, Tiroler Tageszeitung: Pflegeskandal in Kufstein: „Das ist kein Humor, das ist Menschen verachtend“. Als der Pflegeskandal 2022 auf der psychiatrischen Abteilung in Kufstein öffentlich wurde, prangerte Christine Müllner-Lacher (Bereichsleiterin Patientenanwaltschaft Sbg/Tirol) die bauliche Situation der Psychiatrischen Abteilung der Klinik Kufstein an. Jetzt, nachdem das Gericht den Entzug der Berufsberechtigung eines ehemaligen Pflegers im Krankenhaus Kufstein bestätigte, äußert sie sich noch einmal zu dem Skandal.

27.05.2024, Ö1 Journal um acht: Selbstbestimmt im Alter: Vorsorgevollmachten boomen. Martin Marlovits, stv. Fachbereichsleiter Erwachsenenvertretung, bestätigt, dass es im medizinischen Bereich leider immer wieder vorkommt, dass Vorsorgevollmachten nicht eingehalten werden. Trotzdem ist eine Vorsorgevollmacht ein wichtiges Instrument für die Selbstbestimmung im Alter. 

16.05.2024, APA: Kritik an Beschränkungen in Wohn- und PflegeeinrichtungenDie Bewohnervertretung verzeichnete 2023 einen Rekordwert an gemeldeten Freiheitsbeschränkungen. Der Bericht erschien gleichlautend u.a. in den Salzburger Nachrichten, den Niederösterreichischen Nachrichten, auf NewsPuls 4, in der Burgenländischen Volkszeitung BVZ, im Neuen Volksblatt, auf Vorarlberg online, in den Vorarlberger Nachrichten sowie auf auf k.at. Auch die "Heute" berichtete: Hilferufe! Patienten werden in Rollstuhl festgegurtet

16.05.2024, Ö1 Morgenjournal: Freiheitsbeschränkungen in Altenheimen nehmen zu. Im Interview warnt Susanne Jaquemar (Fachbereichsleiterin Bewohnervertretung) davor, dass Heimbewohner:innen aufgrund von Personalmangel zu wenig mobilisiert und in die Immobilität gepflegt werden. 2023 wurde ein Rekordwert an Freiheitsbeschränkungen gemeldet. Auch der Standard berichtete.    

15.05.2024, Falter: Leserbrief betrifft "Bitte schaut hier hin!" von F. Klenk, Falter 18/24. Bernhard Rappert, Fachbereichsleiter Patientenanwaltschaft, kritisiert die fehlenden Ressourcen an den psychiatrischen Abteilungen, ohne die das Unterbringungsgesetz nicht richtig umgesetzt werden kann und fordert eine bessere Ausstattung für Ärzt:innen, die das Unterbringungsgesetz vollziehen. 

03.05.2024, Ö1 Journal um 8: Immer noch zu viele Erwachsenenvertretungen. Mittlerweile gibt es in Österreich 70.000 Erwachsenenvertretungen. Martin Marlovits (stv. Fachbereichsleiter Erwachsenenvertretung) erklärt im Interview die Hintergründe. Leider erfolgt der Ruf nach einer Erwachsenenvertretung oft übereilt. Es fehlen Unterstützungsangebote der Länder für ältere Menschen und persönliche Assistenz für Menschen mit psychischen Erkrankungen.  

25.04.2024, Servus TV, Blickwechsel: Fritzl auf dem Prüfstand: Macht Alter weniger gefährlich? Martin Marlovits (stv. Fachbereichsleiter Erwachsenenvertretung) kritisiert, dass Menschen mit diagnostizierter Demenz im Maßnahmenvollzug in der Regel keine Hafterleichterungen bekommen, obwohl sie aus Sicht von VertretungsNetz nicht mehr gefährlich sind. Im Fall von Josef Fritzl werde nun aber ohne ersichtlichen Grund anders agiert.

22.04.2024, youtube: Dossier Hinterzimmer: Profit und Not in der Altenpflege. Erich Wahl (Bereichsleiter Bewohnervertretung Sbg/Tirol) diskutiert mit dem ehemaligen Soziallandesrat Heinrich Schellhorn und den beiden Dossier-Journalist:innen Julia Herrnböck und Georg Eckelsberger über Pflegeskandale, Freiheitsrechte von Pflegeheimbewohner:innen und Deinstitutionalisierung. 

22.04.2024, Ö1 Punkt 1: Psychiatrie: Personalnot, Fixierungen und die Folgen. Bernhard Rappert (Fachbereichsleiter Patientenanwaltschaft) klärt über Freiheitsbeschränkungen auf psychiatrischen Stationen auf und fordert einen Ausbau der nichtstationären Versorgung.  

April 2024, Dossier: Die Schande von Lehen. Der Bericht zeichnet eine Chronologie des Pflegeskandals von Salzburg Lehen 2022. Warum ist so lange nichts passiert? Schon am 4.5.2021 hat die Bewohnervertretung Leistungsmängel erstmals an die Heimaufsicht gemeldet. Auch die Salzburger Landesregierung und die Volksanwaltschaft wurden informiert. Erich Wahl (Bereichsleiter Bewohnervertretung Sbg) betont, die Senecura-Einrichtungen seien in der Zusammenarbeit mit der Bewohnervertretung kooperativ. Versagt habe die Heimaufsicht. 

April 2024, Dossier: Woran Österreichs Heimaufsicht krankt. Trotz strenger Kontrollen können die Aufsichtsorgane Missstände in Österreichs Pflegeheimen nicht verhindern. Die vielen Überprüfungsorgane werden seitens der Einrichtungen als unkoordiniert erlebt. Grainne Nebois-Zeman (stv. Fachbereichsleiterin Bewohnervertretung) sagt im Interview, die Dokumentation ist unverzichtbar für die Einschätzung von Freiheitsbeschränkungen. "Trotz Verständnis für die schwierigen Arbeitsbedingungen des Pflegepersonals ist der massive Anstieg von Freiheitsbeschränkungen in den letzten Jahren insbesondere in Alten- und Pflegeeinrichtungen besorgniserregend." 

16.04.2024, Kleine Zeitung Kärnten: In Kärntner Krankenhäusern werden am häufigsten Patienten ans Bett gegurtet. Warum kommt es in Kärnten bundesweit zu den meisten Fixierungen, wie die Auswertungen der Patientenanwaltschaft zeigen? Als Gründe vermutet man seitens des Klinikum Klagenfurt Personalmangel, Überalterung der Patient:innen und zunehmende Gewalt. Bernhard Rappert (Fachbereichsleiter Patientenanwaltschaft) betont im Interview: Je weniger geschultes Personal im Einsatz ist, desto häufiger wird zu Zwangsmaßnahmen gegriffen. Auch "Heute" berichtete am selben Tag über die Zahlen der Patientenanwaltschaft unter dem Titel Ein Viertel aller Zwangspatienten wird angegurtet ebenso wie die Salzburger Nachrichten: Viele Patienten in Psychiatrie werden mit Gurten fixiert

15.04.2024, ORF Zeit im Bild: Psychiatrie: Die meisten Gurt-Fixierungen in Kärnten. Mehr als 25.000 Menschen waren in Österreich im vergangen Jahr gegen oder ohne ihren Willen auf einer psychiatrischen Station untergebracht. Rund ein Viertel davon ist dabei mit einem Gurt fixiert worden - wie oft diese Maßnahme ergriffen wird, ist regional sehr unterschiedlich. Fachbereichsleiter Bernhard Rappert erklärt im Interview, warum. Das Ö1-Mittagsjournal berichtete am selben Tag ausführlich ebenso wie die APA, z.B auf ORF.at: Psychiatrie: Beschränkungen weiterhin hoch

13.04.2024, Standard: Was es bedeutet, wenn jemand in der Familie psychisch krank istAngehörige psychisch Erkrankter haben es schwer. Was fehlt in der Praxis? Betroffene und Profis erzählen, u.a. Bernhard Rappert, Fachbereichsleiter Patientenanwaltschaft. Es bräuchte mehr Zeit für die weitreichende Entscheidung, ob jemand wegen Selbst- oder Fremdgefährdung in seiner Freiheit eingeschränkt wird, sagt er. Derzeit seien Diensthabende in der Psychiatrie oft zeitgleich für 60 Personen zuständig. Mit mehr Zeit wäre die Prognose treffsicherer.

10.04.2024, Ö1 Punkt 1: Wenn man nicht mehr entscheiden kann. Martin Marlovits (stv. Fachbereichsleiter Erwachsenenvertretung) diskutierte mit Peter Barth (BMJ) und Elisabeth Bartollschitz (EV NÖLV) über Zielsetzungen des Erwachsenenschutzgesetzes und Herausforderungen im Alltag der Betroffenen. 

09.04.2024, Original Magazin: Angst! Von Sitzhosen, Harnkathetern und Pflegerinnen, die sich nie hinsetzen können. Gerlinde Pölsler über das persönliche Unbehagen angesichts der Pflegekrise. Sie zitiert aus einer Presseaussendung der Bewohnervertretung: „Körperpflege unter Zwang, keine Mobilisierung ins Freie, massive sedierende Medikation und bereits um 17 Uhr Bettruhe – das ist leider Alltag für immer mehr Menschen im Pflegeheim”.

09.04.2024, Kleine Zeitung Stmk: "Rechtlich ist der Fall kompliziert". Interview mit Robert Müller (Bereichsleiter Erwachsenenvertretung Stmk) zu einem obdachlosen Mann mit Erwachsenenvertretung, dessen Verhalten Menschen verunsichert. Erwachsenenvertreter:innen haben keine Zwangsbefugnisse, betont Müller.  

13.03.2024, behindertenarbeit.at: Anmeldung im Pflegeheim: „Es werden viele Hürden eingebaut“. Norbert Krammer (Bereichsleiter Erwachsenenvertretung Sbg/Tirol) über die Strategien, einen Anspruch auf einen Pflegeplatz zu erschweren oder bestimmte Personengruppen von Pflegeeinrichtungen auszuschließen.

12.03.2024, Krone: Sohn brach zusammen, weil er Mutter klagen musste. Das Sozialamt Linz zwingt Menschen zu Unterhaltsklagen gegen ihre Angehörigen. Auch junge psychisch erkrankte Menschen sind betroffen. Gerichtliche Erwachsenenvertetungen werden bestellt, die ansonsten gar nicht nötig wären, sagt Thomas Berghammer (Bereichsleiter Erwachsenenvertretung OÖ). Am 15.03.2024 berichtet die Krone erneut, die OÖ Sozialplattform bestätigt die Kritik von VertretungsNetz, die ÖVP hat eine schriftliche Anfrage an die SPÖ gestellt: „Das letzte soziale Sicherheitsnetz versagt“.

11.03.2024, Krone: Linz zwingt Demenzkranke, Sohn zu klagen. Einer 81jährigen demenziell erkrankten Pflegeheimbewohnerin wurde die Sozialhilfe und Krankenversicherung gestrichen, weil sie ihren Sohn, mit dem sie seit 25 Jahren keinen Kontakt hat, nicht auf Unterhalt klagt. Thomas Berghammer (BL EV OÖ) kritisiert das Vorgehen des Magistrats Linz. Auch Tips greift die Kritik auf und berichtet: Wieder Kritik an Linzer Sozialhilfe-Behörde.

März 2024, Rundbrief Sozialplattform OÖ: Eine neue Mindestsicherung als Wahlkampfschlager? ​​​​Das österreichische Sozialhilfe-Grundsatzgesetz hat viele Lücken und verursacht unsachliche Umsetzungen. Norbert Krammer (Bereichsleiter Erwachsenenvertretung Sbg/Tirol) erklärt, warum es runderneuert gehört. Der Beitrag wurde auch im Forum Wohnungslosenhilfe Salzburg veröffentlicht.

Kurier, 24.02.2024, Kurier: Mit 50 Jahren einen Bruder gewonnen. Martina Knopp, ehrenamtliche Erwachsenenvertreterin bei VertretungsNetz in Wien, erzählt im Interview über ihre Motivation, sich zu engagieren und wie sie im Rahmen ihrer Tätigkeit gelungen ist, den Bruder eines Klienten aufzuspüren. 

20.02.2024, ORF News: Amnesty-Bericht kritisiert Lücken bei SozialhilfeZum Tag der sozialen Gerechtigkeit kritisiert ein neuer Amnesty-Bericht die Sozialhilfe als unzugänglich. VertretungsNetz bestätigt die Kritik. Österreich ist das einzige Land der EU, dessen Verfassung keine sozialen Grundrechte beinhaltet, diese Lücke sollte geschlossen werden. 

20.02.2024, Bizeps: Schreiben wir die Menschenwürde in die Verfassung! Gerlinde Heim, Geschäftsführerin bei VertretungsNetz, kritisiert das Sozialhilfe-Grundsatzgesetz und fordert, soziale Rechte in der Verfassung zu verankern.

14.02.2024, Falter: "Er stürzte sich aus dem Fenster". Ein demenzerkrankter Pflegeheimbewohner stürzte in den Tod, die Umstände werfen Fragen auf. Angehörige und Mitarbeiter:innen kritisieren die Zustände im Senecura-Heim Pressbaum. Irmtraud Sengschmied (Bereichsleiterin Bewohnervertretung NÖ/Bgld) ortet zu wenig Personal. in der Einrichtung. Es sei empörend, dass mit öffentlichen Mitteln Gewinne erwirtschaftet und diese nicht den Bewohner:innen zugutekommen, sondern an Aktionär:innen ausbezahlt werden. 

12.02.2024, Kosmo: Kein Platz im Altenheim ohne Erwachsenenvertretung? Martin Marlovits (stv. Fachbereichsleiter Erwachsenenvertretung) kritisiert, dass manche Behörden bei der Anmeldung für einen Pflegeplatz eine bestehende Erwachsenenvertretung verlangt wird, auch wenn die Betroffenen entscheidungsfähig sind. Norbert Krammer (BL EV Sbg/Tirol) fordert ein Ende der Ausgrenzung von pflegebedürftigen Menschen mit psychischer Erkrankung in Salzburg. Auch Bizeps berichtete am 15.02.2024: Ohne Erwachsenenvertretung kein Platz im Pflegeheim?

08.02.2024, Ö1 Punkt eins: Wohin mit Langzeitpatient:innen in den Spitälern? Christine Müllner-Lacher (Bereichsleiterin Patientenanwaltschaft Sbg/Tirol) fordert mehr und raschere Übergangspflege sowie integrierte psychiatrische Versorgung für alte Menschen. Pfleger:innen in Heimen sollten vor Ort Hilfestellung von Professionellen bekommen, die mehr Erfahrung haben mit herausfordernden Verhaltensweisen.

02.02.2024, Salzburger Nachrichten: Heimanmeldung ist kein Rechtsgeschäft. Norbert Krammer (Bereichsleiter Erwachsenenvertretung Salzburg/Tirol) kritisiert die gängige Anmeldepraxis in Salzburger Heimen –Menschen mit psychischer Erkrankung werden diskriminiert und Erwachsenenvertretungen bzw. Vorsorgevollmachten ohne fachliche Prüfung eingefordert.

Jänner 2024, News (Heft 1-2): "Ohne Zwang wird mein Kind sterben". Eine Mutter möchte ihren drogensüchtigen Sohn in der Psychiatrie einweisen und ihn damit zum Entzug zwingen. Mehrere Expert:innen kommen zu Wort. Bernhard Rappert (Fachbereichsleiter Patientenanwaltschaft): Wer nur Zwang, aber kein Beziehungsangebot bekommt, wird erst recht keine Motivation für einen Entzug entwickeln, ist er überzeugt.

17.01.2024, Tips: Sozialhilfe: Zu hartes Gesetz oder zu strenge Behörde? Soziale Organisationen kritisieren den rigiden Vollzug der Sozialhilfe in Linz. Ein Fall von VertretungsNetz, in dem einem psychisch erkrankten Mann eine Spende von der Sozialhilfe abgezogen wurde, liegt aktuell beim Verwaltungsgerichtshof. 

15.01.2024, Kurier: Sozialhilfe: Wenn man die eigenen Eltern klagen soll. Menschen mit Behinderungen können gezwungen werden, ihre Eltern auf finanziellen Unterhalt zu verklagen, auch wenn sie längst volljährig sind. Norbert Krammer (Bereichsleiter Erwachsenenvertretung Sbg/Tirol) betont, dass das Vorgehen der UN-Behindertenrechtskonvention widerspricht. Die Tragweite solcher Bestimmungen im Sozialhilfegrundsatz für die Betroffenen werde nicht gesehen. 

13.01.2024, ORF Topos: Kein Ende der Zwangsmaßnahmen. Rita Gänsbacher (Bereichsleiterin Patientenanwaltschaft Wien/NÖ-Ost/Bgld) schildert im Lang-Interview, welche fachlichen Standards es in Akutsituationen auf der Psychiatrie bräuchte, z.B. während einer Fixierung nicht alleingelassen zu werden. Eine ehemalige Patientin lässt von der Patientenanwaltschaft viele Bewegungseinschränkungen nun im Nachhinein überprüfen.

Jänner 2024, Rundbrief Sozialplattform OÖ: Selbstbestimmung in der Warteschleife. Norbert Krammer (Bereichsleiter Erwachsenenvertretung Sbg/Tirol) kritisiert, dass selbstbestimmtes Leben für Menschen mit eingeschränkter Entscheidungsfähigkeit nicht möglich ist, weil die UN-Behindertenrechtskonvention nur unzureichend umgesetzt ist, es bleibt bei Ankündigungen. Viele Erwachsenenvertretungen könnten durch Unterstützung vermieden werden. Der Artikel erschien auch auf Bizeps (17.01.2024)